Blickt man auf die Rückseite der bunten Quetschbeutel so findet man wie üblich eine Auflistung der Inhaltstoffe und Nährwerte. Wie leider auch üblich bei Lebensmittelprodukten ist es immer nicht sofort verständlich für den Normal-Verbraucher was jetzt tatsächlich im Produkt ist – das gilt wohl auch für die Quetschies. Wir haben uns eingelesen, geforscht und Tests studiert.
Die Altersangabe ist so wichtig, da sich nur Produkte welche sich an Kleinkinder bis 3 Jahre (36 Lebensmonaten) richten der gesetzlichen Diätverordnung folgen müssen. Die Verordnung über diätetische Lebensmittel kann einfach im Online Service des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz nachgelesen werden. Hierbei sorgen umfangreiche Kontrollen der Hersteller von Nahrung für Kleinkinder bis 36 Monaten, dass die gekauften Produkten die Vorgaben laut Diätverordnung erfüllen. Ökotest fand (Test 2015) bei einigen Quetschbeuteln ohne Altersangabe sogar Pestizidrückstände.
Laut der Diätverordnung müssen Produkte für Babies und Kleinkinder unter anderem die beiden folgenden Punkte erfüllen, welche auch für Quetschies eine sehr hohe Relevanz einnehmen:
Darüber hinaus verwenden viele Quetsch-Produkte Sigel wie „ohne Zuckerzusatz“, „ohne Konservierungsstoffe“, „100% Bio“, „100% Frucht“, und vieles mehr. Diese Angaben sind gut und schön, aber Fruchtmus enthält natürlich bereits einen sehr hohen Anteil an Fruchtzucker, hierbei sollte man darauf achten, dass dieser nicht einen zu hohen Anteil am gesamten Inhalt einnimmt (8-10 ml in einem Beutel mit 90 ml sind bei den meisten Produkten normal, sollte mehr angegeben sein, dann lieber zum alternativen Produkt greifen!).
Natürlich ist frisches Obst, selbstgemachter Fruchtbrei, oder knackiges Gemüse gesünder als das Quetschmus aus den Beutel. Hierbei muss man selbstverständlich auch auf die Herkunft und die Verarbeitung der Produkte achten um eine gesunde Mahlzeit für die lieben Kleinen garantieren zu können. Achtet man auf eine ausgewogenen und vielfältige Ernährung bei den Kindern und vermeidet das Dauernuckeln am Quetschbeutel, so können wir aus unserer eigenen Erfahrung sagen, dass man kein schlechtes Gewissen haben muss wenn man ab und zu einen Quetschbeutel einstecken hat. Bei normaler Zahnpflege und ausreichend frischen Obst und Gemüse haben wir keinerlei Entwicklungsprobleme bei unseren Kindern erkennen können.
Die Quetschies sind in mancher Situation absolute Lebensretter und wir empfehlen sehr wiederverwendbare Quetschbeutel auszuprobieren. Die Herstellung macht eine Menge Spaß wenn man es gemeinsam mit den Kleinen macht, die Quetschies zum Nachfüllen schmecken dann auch gleich viel besser!
Produkthinweise, Inhaltsstoffe und Altersangaben beachten – Quetschies genießen!